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Papageien

Papageien (  psittacida) ,eine ungefähr 320 Arten umfassende Familie, die auch eine eigene Ordnung bildet. Die Papageien sind in tropischen und gemäßigten Gebieten der Welt verbreitet. Sie variieren zwischen 10 und 130 cm und haben meistens eine bunte Färbung, obwohl es auch einige schlichte, graue, braune, grüne oder schwarze Arten gibt.

Die Papageien sind leicht an dem hakigen Schnabel, der runden Wachshaut an der Schnabelwurzel, den mehr oder wenigen stark abgerundeten Flügeln, den kurzen Beinen und den kräftigen Kletterfüßen zu erkennen, die zwei Zehen nach hinten und zwei nach vorn haben und auch zum Festhalten von Nahrungsbrocken dienen. Fast alle Papageien bevorzugen Pflanzennahrung in Form von Körnern, Samen, Früchten, Nüssen. Blütenpollen, Säften und Nektar. Sie nisten in Höhlen und leben sehr gesellig. Manche Arten erreichen in Gefangenschaft ein hohes Alter.

Die primitivste  Papageienart sind die Nestorpapageien, zu denen der Kea und der Kaka gehören. Sie bewohnen die Hochgebirge Neuseelands und wurden stark verfolgt ,da sie auch Kadaver fressen und sich bei den Schafschlachtereien einstellten, und man vermutete, dass sie auch lebende Schafe angriffen.

Umso bekannter sind die Kakadus, da sie zu beliebten Käfigvögeln wurden. Abgesehen von einigen anatomischen Merkmalen, unterscheiden sie sich in nichts von den Papageien. Typisch für alle Kakadus ist aber eine hohe aufrichtbare Federhaube. Die Größte ist der Arakakadu , ein großer Papagei mit völlig schwarzen Gefieder, einer Fächerhaube, einer nackten, roten Gesichtshaut und relativ langem Schwanz. Er lebt in Urwald der australischen Halbinsel Cape York und in den dichten Wäldern Neuguineas. Sein Schnabel ist außergewöhnlich kräftig und er ist wahrscheinlich der einzige Vogel, dem es gelingt, die steinharte Schale der Kanarinuss, des Samens des Kanaibaumes, zu knacken. Während der Arakakadu ein Einzelgänger ist, leben Gelbohr-Rabenkakadu und Helmkakadu in kleinen Verbänden. Meist überwiegend weiß mit rosa oder gelben Farbflecken sind der Gelbhaubenkakadu und der Inka-kakadu. Sie leben gesellig in großen Scharen und bewohnen offene oder schwach bewaldete Gebiete. Ihre Nahrung besteht überwiegend aus Nüssen, Früchten, Samen und Pflanzenwurzeln, wodurch sie auf Feldern oft als Schädlinge auftreten. Der Nasenkakadu gräbt mit seinem Oberschnabel sogar Knollen und Wurzeln aus dem Boden. Der Nymphensittich  gehört zu den kleinsten australischen Kakadus. Die sechs Arten von Spechtpapageien sind nur 10-11cm lang und damit die kleinsten Papageien, die es gibt. Sie finden sich von Neuguinea bis zum Bismarck-Archipel und der Salomonen, wo der Blauscheitel-Spechtpapagei lebt. Alle sechs Arten sind Waldvögel und haben eine merkwürdige Ernährungsweise: Sie fressen Pilze. Mit ihren weichen Schnäbleln  schaben sie schlüpfrige Pilze von faulendem Holz und saugen diese mit Hilfe ihrer röhrenförmigen Zunge auf. In kleinen Mengen scheinen sie auch Termiten, Krustenflechten und Sämereien zu verzehren, aber das weiß man noch nicht mit Sicherheit. Wohl aber, dass sie in den bewohnten Nestern von Baumtermiten brüten.

Die Loris sin die buntesten aller Papageien. In Anpassung an Ihre Blüten-und Früchtenahrung haben sie pinselartig ausgefaserte, zum Lecken geeignete Zungen. Die Rundschnabelpapageien wie Masken-Zwergpapagei und Keilschwanzpapagei zeigen nur Anfänge dieser Pinselzunge, während sie bei den Pinselzungenloris voll ausgebildet ist wie z.B. beim Moschuslori , Allfarblori und Tahiti-Blaulori. Eine eigentümliche Papageienart ist der Eulenpapagei, ein fast flugunfähiger Dämmerungs-und Nachtvogel in Neuseeland, der durch die Ausbreitung von Katzen, Hunden, Mardern und Wiesel dicht vor den Aussterben steht. Er ist ungefähr 60 cm lang und überwiegend grüngelb mit dunkleren Querbändern. Die abgerundeten Flügel dienen ausschließlich zum Gleitflug. Der Schnabel weicht von dem der anderen Papageien ab und hat am Unterschnabel einen sehr kräftigen Rand. Der Eulenpapagei hat ein sehr weiches Gefieder, einen runden Kopf und auffallend große Augen mit einem eulenähnlichen große Augen mit einem eulenähnlichen Gesichtsschleier. Er ist echter Bodenvogel, der sehr schnell laufen kann und hierfür selbst angelegte und unterhaltende Pfade benutzt. Diese Pfade führen von den Höhlen zu den beliebtesten Futterstellen. Der Eulenpapagei klettert aber auch auf Bäume und Büsche und gebraucht dabei seinen Schwanz als Stütze. Als Nahrung dienen ihm junge Schößlinge, Blätter, Moose, und Wurzeln. Sie brüten in natürlichen Höhlen oder graben selbst Gänge. Die meistens zwei Eier pro Gelege werden auf den nackten Boden gelegt.

Auch von den Plattschweifsittichen ist der Erdsittich und der Laufsittich vom Aussterben bedroht. Dagegen ist der Wellensittich seit den 120 Jahren seiner Züchtung ungemein verbreitet. Die Wildform misst , einschließlich des langes Schwanzes nur 14 cm. Ihre Färbung oberseits grünlichgelb, mit dem gelben Kopf und zahlreichen schwarzen Querstreifen sowie blauen und schwarzen Wangenstreifen und mehreren schwarzen Flecken am Hals . Die Unterseite ist grün. Der Pennant-Sittich ist rot mit blauen Flügel und etwa 30 cm groß, der Ringsittich grün mit schwarzen Kopf und der grünliche Goldbauchsittich nur 20 cm groß.

Bei den Wachsschnabelpapageien gibt es recht verschiedene gestaltete Arten, die im südlichen Asien und Australien vorkommen. Den prächtigen Königssittich und den Maskensittich und den Edelpapagei, bei dem das Weibchen noch auffälliger gefärbt ist. Sie alle wurden nur selten in Gefangenschaft gezüchtet. Viel häufiger dagegen ist dies beim Pflaumenkopfsittich und dem Halsbandsittich der Fall, der besonders wegen ihrer melodischen Stimme beliebt ist.

Nur im afrikanischen Raum kommen die Agaporniden ( Unzertrennliche ) , die wie Ihr Name schon sagt, eng zusammenhalten. Sie sind etwa 15 cm groß , vorwiegend grün mit roten Kopf. Die zierlichen Fledermauspapageien leben in Regenwälder Malakkas und Insulindes , wie das Blaukrönchen. Sie sind kurzschwänzig , etwa 12 cm groß und leuchten in allen Farben. Ihren Namen erhielten sie, weil sie wie die Fledermäuse mit dem Kopf nach unten hängend im Gezweig schlafen und mitunter auch Ihre Nahrung aufnehmen. Zur Gruppe der Stumpfschwanzpapageien zählt der 50 cm große Vasapapagei, der in den Wäldern von Madagaskar lebt und der westafrikanische Graupapagei, ein besonders guter Stimmenimitator. Von den südamerikanischen Arten ist der Fächerpapagei auch ein guter Hausgenosse. Er hat einen auffälligen Federkragen , den er bei Erregung weit abspreizt. Dafür sind meisten Amazonen, wie z. B. die Blaustirnamazone, Weißstirnamazone, Gelbkopfamazone bei den Züchtern sehr beliebt. Die Kaiseramazone ist eine Papageienart die der Unterfamilie der Neuweltpapageien, die zu den bedrohtesten Arten gehört. Mit einer Körperlänge von 45 cm gilt die Amazonenart zu der größten in der Familie. Das auffälligste Merkmal ist ihre laute Stimme, mit einer Ausnahme des 14 cm großen Sperlingspapageien in Brasilien. Sie sind geschickte Kletterer und schnelle Flieger. Der Langschnabelsittich gräbt mit seinem Oberschnabel nach pflanzlicher Nahrung im Erdreich. Der Jendayasittich ist ein Bewohner der brasilianischen Wälder und richtet großen Schaden an, wenn er auf angrenzenden Feldern auf Nahrungssuche geht.

Die Aras sind in allen tropischen Waldgebieten Südamerikas beheimatet. Sie sind die größten aller Papageien; der Hyazinthara  kann , dank seines langen Schwanzes, 1 Meter lang werden. Wie bei allen Papageien ist auch bei den Aras der Schnabel sehr groß; er nimmt beinahe die Hälfte des Kopfes ein, ist kräftig, klobig und gebogen. Der Schnabel ist sehr beweglich und birgt eine ausgesprochen muskulöse Zunge, was ein großer Vorteil bei der Zerkleinerung der harten Nahrung ist. Die Aras gehören zu den am auffälligsten gefärbten Vögel dieser Erde; alle Farben sind sehr intensiv und bilden oft phantastische Kontraste. Die am häufigsten vorkommenden Farben sind Grün, Gelb, Blau und Rot. Sie ernähren sich von Sämereien, worunter oft sehr hartschalige sind, und nisten in Baumhöhlen. Von Art zu Art variiert das Gelege von 2 bis 4 Eiern. Der Hellrote Ara, Grünflügelara und der Ararauna gelten als widerstandsfähig in Gefangenschaft und als angenehme Hausgenossen. Der Hyazintara ist der größte Keilschwanzsittich und Echte Papagei und wird besonders rasch zahm und anhänglich. Die Aras kann man zu den Best- und hochentwickelten Papageienarten rechnen. Sie haben infolge ihrer Größe und ihres kräftigen Baues nur wenige Feinde und konnten sich dadurch ziemlich ungestört entwickeln.

Dies ist nur eine kleine Zusammenfassung der Papageienarten, es gibt wie oben geschrieben ungefähr 320 Arten ohne Mutationen und das würde zu weit führen.

 

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